Bei den Workflows für Endanwender gibt es einige Neuerungen: Der SharePoint Designer 2013 selbst ist weiterhin kostenlos verfügbar und ähnelt im Aussehen weiterhin der 2010er-Version. Auch dessen Workflows von SharePoint 2010 funktionieren weiterhin wie gehabt. Wer die neuen Funktionalitäten nutzen möchte, muss SharePoint 2013 Workflows erstellen können und dazu sind auf SharePoint-Seite einige Vorbereitungen zu treffen (jedenfalls bis jetzt in der Preview-Version). Wer eine Standardinstallation wie in SharePoint 2010 vorgenommen hat, wird beim Erzeugen eines neuen Workflows im SharePoint Designer nur den 2010er-Typ zur Auswahl erhalten:
Die SharePoint 2013-Workflows zu aktivieren, muss “Windows Azure Workflow 1.0” installiert, konfiguriert und anschließend mit der SharePoint-Farm verknüpft werden. Weitere Informationen zu der Konfiguration findet Ihr hier: http://msdn.microsoft.com/en-us/library/windowsazure/jj193478%28v=azure.10%29. Danach stehen die neuen Funktionen zur Verfügung:
- Stages: Wie in Visual Studio lassen sich nun State Machine Workflows erstellen mit mehreren Status, zwischen denen beliebig gewechselt werden kann.
- Loops: Schleifen mit einer festen Anzahl an Wiederholungen oder mit Abbruchbedingung, wie im Screenshot dargestellt
- Neuer Task Designer mit erweiterten Optionen
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Weitere Aktivitäten:
- WebService-Aufrufe
- Dictionary-Aktionen
- Listen- und Site-Workflows starten
- Und weitere
Wie viele Aktivitäten hiervon auch noch in die 2010er-Workflows wandern, ist derzeit unklar. Auch der Workfloweditor selbst hat dazugelernt. Wen Visio 2013 auf dem lokalen Computer installiert ist, ist auch ein visueller Editor verfügbar, ein manueller Import/Export über eine Datei ist nicht mehr notwendig: